Nachhaltiges E-Mail-Marketing
4 Tipps, um dein E-Mail-Marketing nachhaltiger zu gestalten
Lesedauer: ca. 5 Minuten
Das Thema Nachhaltigkeit ist in der heutigen Zeit allgegenwärtig.
Immer mehr Unternehmen setzen deshalb bei ihrer Kommunikation auf E-Mails, denn diese gelten als klimafreundlichstes Kommunikationsmittel.
Doch auch E-Mails hinterlassen Spuren: Sie laufen über Server, die rund um die Uhr funktionieren und vor Überhitzung geschützt werden müssen.
Da hierbei eine Menge Strom und Wasser benötigt wird, tragen sie somit ebenfalls ihren Teil zum Energieverbrauch und Co2-Ausstoß bei.
Zum Glück gibt es aber einige leicht umsetzbare Tipps, um das eigene E-Mail-Marketing grüner zu gestalten. Welche das sind, verrate ich dir nachfolgend.
4 Tipps, um dein E-Mail-Marketing nachhaltiger zu gestalten
#1 Listenpflege und gezielte Kontaktansprache
Wenn du deine E-Mail-Liste regelmäßig pflegst und inaktive sowie gebouncte Kontakte vom E-Mail-Versand ausschließt, verschwendest du keine Server- und Systemressourcen an Empfänger, bei denen deine E-Mails sowieso nicht ankommen bzw. die keine Reaktion darauf zeigen.
Nutzt du zusätzlich noch die Segmentierfunktion, kannst du deine E-Mail-Inhalte basierend auf den Interessen, Merkmalen und dem Verhalten deiner Leser erstellen.
So stellst du sicher, dass jede/r wirklich nur die Inhalte erhält, die zu ihm/ihr passen und sparst damit erneut Ressourcen ein.
(Übrigens: Mit diesem Tipp lässt sich häufig sogar bares Geld sparen, da sich der Tarifpreis eines E-Mail-Marketing-Programms oft nach der Kontaktanzahl bzw. der Anzahl der verschickten E-Mails richtet.)
#2 Das Einbetten von Bildern
Hin und wieder mal ein Bild in deine E-Mails einzubinden, ist völlig in Ordnung.
Der Umwelt zuliebe solltest du das aber am besten nicht in jeder E-Mail tun, denn eingebettete Bilder erhöhen den Energieverbrauch einer E-Mail. Gerade bei einer hohen Empfängerzahl führt das zu einem sehr hohen Energieverbrauch.
Sinnvoller ist es daher, die Bilder extern abzulegen (z. B. bei Google Drive oder in deiner WordPress Mediathek) und einen Link in die E-Mail einzufügen, über den die Leser sie abrufen können.
Auf diese Weise werden die Bilder nur heruntergeladen, wenn die Empfänger sie von sich aus abrufen.
Ein weiterer Pluspunkt: E-Mails mit vielen eingebetteten Bildern sind häufiger spamverdächtig. Legst du die Bilder stattdessen extern ab und animierst deine Leser zum Klicken auf den Abruflink (und damit zum Interagieren mit deiner E-Mail), verbesserst du deine Zustellrate.
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Die Angabe deiner E-Mail-Adresse ist erforderlich, um dir nach Bestätigung der Anmeldung zukünftig Newsletter senden zu können. Die Angabe deines Vornamens ist optional und dient der Personalisierung.
#3 Das Mitsenden von Anhängen
Auf das Mitsenden von Anhängen (z. B. Formulare, PDF-Dateien) solltest du nach Möglichkeit vollständig verzichten. Das erhöht nämlich nicht nur den Energieverbrauch der E-Mail, sondern läutet auch die Spam-Alarmglocken der E-Mail-Anbieter.
Lege die Anhänge stattdessen ebenfalls extern ab und ermögliche den Empfängern das Herunterladen per Link. Nicht nur die Umwelt, sondern auch deine Zustellbarkeit wird es dir danken.
Extra-Tipp: Komprimiere deine Anhänge. So verringerst du die Datenmenge und senkst auch hier wieder den Energieverbrauch. Das gilt übrigens auch für die im vorherigen Punkt angesprochenen Bilder.
#4 Postfach regelmäßig aufräumen
Genau wie beim Senden und Empfangen von E-Mails verbraucht auch ihr Verbleib im Postfach viel Energie.
Wenn du also dein Postfach regelmäßig ausmistest und nicht mehr benötigte E-Mails löschst, reduzierst du dadurch den Speicherplatz auf den Servern und damit den Energie- und Co2-Verbrauch.
Es ist also sinnvoll, sowohl dein eigenes Postfach ab und zu auszumisten als auch deine E-Mail-Empfänger hin und wieder daran zu erinnern.
Fazit: Nachhaltiges E-Mail-Marketing
E-Mail-Marketing gehört zu einem der meistgenutzten und beliebtesten Marketing-Kanäle überhaupt.
Gerade deshalb lohnt es sich, auch hier einen Blick auf das Thema Nachhaltigkeit zu werfen, denn die E-Mail gilt zwar als nachhaltigstes Kommunikationsmittel, hinterlässt aber trotzdem ihre Spuren in unserer Umwelt.
Das Gute dabei: Wie der Beitrag zeigt, können die eigenen E-Mail-Marketing-Aktivitäten bereits durch kleine, leicht umsetzbare Änderungen nachhaltiger gestaltet werden.
Über die Autorin:
Hey, ich bin Jasmin.
Ich bin ein riesiger Harry-Potter-Fan, liebe Golden Retriever über alles und hier auf meiner Website geht es vor allem um eins:
Online-Marketing ohne Social Media.
Warum genau dieses Thema?
Weil ich überzeugt davon bin, dass eine Social-Media-Präsenz kein Must-have für Selbstständige ist, sondern lediglich ein Can-have.
Denn die sozialen Netzwerke sind zwar ein beliebter Weg der Kundengewinnung, aber sie sind weder der einzige Weg, noch müssen sie dein Weg sein.
Bei mir bist du also an der richtigen Adresse, wenn du durch authentisches social-media-freies Marketing online sichtbar werden und Kunden außerhalb von Instagram & Co. gewinnen willst.